Liebe Leser:innen,
vor allem die Berliner Medien sind in den letzten Tagen so voll von gemutmaßten Raubtierkatzen-Liveberichten, dass beinahe der Hund in der Pfanne verrückt wird. Doch unsere Seite füllt sich gerade eher im Schneckentempo. Das lag nicht nur am Sommerloch. Das liegt auch daran, dass wir fleißig wie die Bienchen viele andere Dinge tun und vorbereiten, denn wir brüten gerade nicht nur inhaltliche Eier aus.
Dass wir mit Adleraugen nach einem neuen Büro suchen, wissen viele von euch schon. Das bedeutet ganz praktisch, dass wir in kleinen Teams flink wie die Wiesel durch die Stadt fahren, um Büroräume zu besichtigen. Gleichzeitig strecken wir aber auch unsere Fühler nach Menschen aus, die künftig unsere Geschäftsführung und unsere Finanzen schaukeln wollen. Wenn ihr euch davon angesprochen fühlt, freuen wir uns auf eure Bewerbungen! Leitet die Stellenanzeigen auch gern an Menschen weiter, die mit uns Pferde stehlen würden und sich inmitten von Zahlen fühlen wie ein Fisch im Wasser.
Da brat mir einer ’nen Storch: Mein Kollege Sebastian und ich haben diese Woche tatsächlich einen neuen Podcast für euch aufgenommen, der am Samstag erscheint. Ausnahmsweise war mal keine Affenhitze in unserem Noch-Dachgeschoss-Büro und wir erkunden zusammen eine halbe Stunde lang den politischen Herzschlag, der in der Sommerzeit etwas langsamer wird. Dazu haben wir Geschichten von Gesetzen mitgebracht, die vor der Parlamentspause noch im Schweinsgalopp durch die Abstimmungen gebracht werden. Und solche, um die es seit Monaten mucksmäuschenstill zu sein scheint.
Und versprochen, im Podcast binden wir euch keinen Bären auf und quälen wir euch auch nicht mit Tier-Metaphern, nicht dass ihr uns noch zum Kuckuck wünscht. Aber sorry, die vermeintliche Löwin hielt alle auf Trab und ich hatte einen Affen daran gefressen. Nächste Woche kräht kein Hahn mehr nach dem Wildschwein im Katzenpelz. Und ich hoffe, ihr seht mir den Ausreißer nach.
Ein saugutes Wochenende!
anna
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will die Überwachung von verschlüsselten Chats in Ermittlungsverfahren wieder einschränken.
Die seit 2017 bestehenden Regelungen würden „die Gefahr einer Totalausforschung einer Person“ bergen, heißt es im Vorwort zu einem Referentenentwurf, der am Freitag zur Stellungnahme an die anderen Ressorts der Bundesregierung verschickt wurde.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/onlinedurchsuchung-gesetz-100.html